Das Mikroskop verfügt über ein Binokular mit Fototubus, mit Strahlenteiler. Wählbar 100% Foto, 100% Beobachtung oder 50% beide. Es ist ein Fotostutzen mit einem Leica-Schwalbenschwanz-Anschluss vorhanden. Ich kann mit einer sogenannte Ofenrohr-Adaption direkt das Zwischenbild ohne Zusatzoptik auf eine APS-C Sony A6100 Kamera abgreifen.

Den Adapter habe ich mir von einer Firma fertigen lassen. Die Parfokalität zwischen Okularbild und Kamerabild musste ich aber noch mittels Einsatz der Metallfeile am Adapter «einschleifen». Auch habe ich den Adapter von Sony E auf T2 noch ausgewechselt. Der erste war von den Toleranzen her nicht optimal gefertigt und liess sich nur mit grossem Kraftaufwand an der Kamera montieren.

Bei der Kamera bin ich von anfänglich Sony A7, über die Sony A6500 nun bei der Sony A6100 gelandet. Den Bildstabilisator der A6500 benötige ich nicht, und auch auf S-LOG kann ich aktuell verzichten. Der APS-C Sensor wird sehr gut ausgeleuchtet und die 24 MP bringen im Gegenzug zu den ca. 10 MP bei der Sony A7 (APS-C-Modus) noch etwas mehr Bildqualität.

Um die Hände frei zu haben, war es zwingend nötig einen Fusstaster für die Kameraauslösung zu beschaffen. Damit kann man nun sehr gut die beweglichen und schnell schwimmenden Tierchen im Okular verfolgen, fokussieren und gleichzeitig mit dem Fuss die Kamera auslösen. Ohne Fusstaster wäre die unmöglich.

Zusätzlich ist ein Netzadapter für die Kamera vorhanden um ohne Akkus aus zu kommen. Und ein HDMI-Kabel ist an einem 30Zoll 4k Monitor verbunden. So kann ich auch am Monitor das Live-Bild in 4k Auflösung präsentieren (Nur im Filmmodus).